top of page

Ein Kartell ist eine Arbeitsgruppe, die aus 3 oder 4 Mitgliedern, plus Einem besteht. Eine kleine Gruppe also, die jedem Teilnehmer gestattet, das Werk von Jacques Lacan von seinen eigenen Fragen ausgehend, zu bearbeiten. Einzige Voraussetzung ist, ein Interesse Lacan zu lesen und sich mit anderen auszutauschen.

​

Die Personen, die sich zu dieser Art des Studierens zusammenfinden, wählen einen gemeinsamen Text oder ein gemeinsames Thema und präzisieren danach ihr persönliches Interesse an diesem Thema, in der Form einer eigenen, spezifischen Frage. Man trifft sich ungefähr einmal im Monat, oder auch öfter, um die individuelle Arbeit voranzubringen und mit den anderen zu diskutieren. Der Plus Ein arbeitet genauso mit, übernimmt aber darüber hinaus, die Rolle der Orientierung der Arbeit, falls erforderlich.

 

​

Die Dauer dieser Zusammenarbeit ist variabel und hängt von dem Begehren der Beteiligten ab, sollte aber nicht länger als zwei Jahre dauern. Danach kann man sich neu gruppieren um einen anderen Text oder ein anderes Thema zu bearbeiten.

​

Wer mehr darüber erfahren möchte, oder auf der Suche nach einem Kartell ist, kann sich gerne per Email an die Koordinatoren wenden: nataliewuelfing@gmail.com oder manuelasimone@gmail.com

​

Das Gleiche gilt, um den Kartell Newsletter zu erhalten.

​

Link zur Kartellseite der NLS: https://www.amp-nls.org/orientation-texts/

Unser Kartell Newsletter wird unregelmäßig veröffentlicht und enthält Texte, Informationen und alles über die Aktivitäten in Kartellen 

Kartell Veranstaltung, 10. Okt. 2024

 

Wir laden alle, die sich für Jacques Lacans Lehre interessieren, zu einem Zoom Treffen am Donnerstag, dem 10. Oktober um 20.00 Uhr ein.

 

Warum Kartell?

 

Ein Kartell ist eine Zusammenkunft von 3 bis 5 Interessierten plus einem anderen. Man einigt sich auf ein gemeinsames Thema und einen oder mehrere Texte, darunter Freud oder Lacan. Jeder einzelne geht das Thema der Kartellarbeit anhand einer ihm eigenen Frage an. In regelmäßigen Treffen versucht man in dem Austausch mit den anderen, mit seiner eigenen Frage etwas weiterzukommen. Man arbeitet gemeinsam und allein.

Der „Plus-Eine“ ist zugleich Teil dieser Gruppe und außerhalb. Er wird von den Kartellmitgliedern zusammen gewählt und gefragt, in dieser Funktion dem Kartell beizutreten. Es handelt sich um eine Funktion, die dafür da ist, die Arbeit auf der Seite der Lust und dem Begehren zu halten und damit eventuellen Gruppenphänomenen gegenzusteuern.

 

Dies unterscheidet ein Kartell von einer Lesegruppe. Denn Lacans Lehre ist kein Studienfach, seine Bücher kein totes Wissen. Das hat die Konsequenz, dass nicht nur seine Lehre eine immer neue und lebendige Erfahrung bleibt, sondern auch die Art und Weise, diese Lehre zu erforschen, eine lebendige Form annimmt. Anti-hierarchisch, anti-didaktisch und für das verkörperte Begehren zu wissen.

Diese Ethik hat einen Bezug zu der Schule Lacans.

Das Kartell ist der fundamentale Weg, das Leben der Schule kennenzulernen und an ihm mitzuwirken.

Ein Kartell ist also nicht ohne den Plus-Einen zu denken, der diese Ethik fördert und der die Einschreibung in die Arbeit in der Schule übernimmt. Dieser Plus-Eine sollte deswegen Mitglied der New Lacanian School oder einer anderen Schule der AMP sein.

 

In der Begegnung mit Lacans Texten ist es in einem Kartell besonders interessant, wenn Neue und am Anfang Stehende mit anderen mit mehr Erfahrung zusammenarbeiten.

 

In unserem Treffen können Fragen gestellt werden und Vorschläge für neue Kartelle gemacht werden. Die Möglichkeit, sofort ein Kartell zu bilden, kann schon im Treffen beginnen.

​

Für Ihre Anmeldung wenden Sie sich per Email an die Koordinatoren: nataliewuelfing@gmail.com oder manuelasimone@gmail.com 

Der Zoomlink wird kurz vor Veranstaltungsbeginn am 10. Oktober gesendet.

bottom of page